Rund um den 24. Juni wird in Rinkam stehts das Patrozinium der kleinen Filialkirche gefeiert. Seit vielen Jahren nimmt dies die Freiwillige Feuerwehr auch zum Anlass, ihrer verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Dieses Jahr fiel des Patroziniumsfest auf Freitag, den 22. Juni 2018. Die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen trafen sich in Uniform beim Gerätehaus und marschierten mit Kommandant Klaus Hilmer, seinem Stellvertreter Anton Drexler jun., Vorsitzendem Christian Kammermeier und seinem Stellvertreter Hans-Jürgen Bambl zur Kirche. Die Fahnen trug Matthias Zwerger. Beim Gedenkstein vor der Kirche hielt die ganze Truppe eine Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden bevor sie von Pfarrer Peter Häusler und den Ministranten am Kircheingang erwartet und begrüßt wurden.
Das Evangelium (Lukas 1,57-66.80) berichtet uns : Johannes wird geboren:
Für Elisabeth kam die Stunde der Geburt, und sie brachte einen Sohn zur Welt. 58Als Nachbarn und Verwandte hörten, dass Gott so barmherzig zu ihr gewesen war, freuten sie sich mit ihr. 59Nach acht Tagen wurde das Kind zur Beschneidung gebracht. Dabei sollte es den gleichen Namen bekommen wie sein Vater Zacharias. 60Doch Elisabeth widersprach: „Nein, er soll Johannes heißen!“ 61„Aber keiner in deiner Verwandtschaft heißt so!“ wandten die andern ein. 62Sie winkten dem Vater und fragten ihn: „Wie soll dein Sohn heißen?“ 63Zacharias ließ sich eine Tafel geben und schrieb darauf: „Sein Name ist Johannes.“ Darüber wunderten sich alle. 64Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen, und sofort fing er an, Gott zu loben. 65Im ganzen Bergland von Judäa verbreitete sich die Nachricht. Und überall, wo man davon hörte, erschraken die Leute. 66Nachdenklich fragten sie sich: „Was wird aus diesem Kind noch werden? Gott hat bestimmt etwas Besonderes mit ihm vor.“ 80Johannes wuchs heran und Gottes Geist ruhte auf ihm. Als junger Mann zog er sich in die Einsamkeit der Wüste zurück bis zu dem Tag, an dem er öffentlich vor dem Volk Israel auftrat.
Nach dem Gottesdienst in der Filialkirche „Sankt Johannes der Täufer“ ging es für die Kirchenbesucher zum Feuerwehrhaus. Hier war bereits alles vorbereitet und das Patrozininium konnte mit einem gemütlichen Grillabend gefeiert werden. Pfarrer Peter Häusler segnete auch das von den Feuerwehrlern aufgeschichtete Johannifeuer – gerade noch rechtzeitig bevor der Regen das Sitzen draußen ungemütlich machte. Aber durch das Gerätehaus und den Schulungsraum hatte jedermann ein Dach über den Kopf und niemand musste draußen bleiben. Unsere Bildergalerie zeigt ein paar Eindrücke von der Feier des Patroziniums und der Johannifeier.