Es gehört seit langem zur Tradition, dass Rinkam das Patrozinium der Filialkirche „Sankt Johannes der Täufer“ gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Rinkam begangen wird. Auch in diesem Jahr zelebrierte Pfarrer Hans-Jürgen Koller den Gottesdienst und dabei wurde auch besonders der Verstorbenen aus der Dorfgemeinschaft und der FFW Rinkam gedacht. Die Feuerwehrmitglieder kamen zu „ihrem“Jahrtag in Uniform und mit der Fahne ins Gotteshaus. Anschließend wurde beim Gasthaus Koblmüller das Johannifeuer entzündet und gesegnet. Lange wurde am brennenden Johannifeuer die Dorfgemeinschaft gepflegt.
Informationen zum Heiligen Johannes:
Johannes der Täufer ist außer Maria der einzige Heilige, dessen leibliche Geburt in der Liturgie gefeiert wird, und zwar seit dem 5. Jahrhundert am 24. Juni, sechs Monate vor der Geburt Jesu. Aus dem Bericht des Lukasevangeliums (Lk 1) wird entnommen, dass Johannes schon vor seiner Geburt geheiligt wurde, damals, als Maria zu Elisabet kam. Die ungewöhnlichen Ereignisse bei seiner Geburt weisen auf die Bedeutung des Johannes in der Heilsgeschichte hin. Er steht an der Schwelle vom Alten zum Neuen Bund; er war dazu berufen, durch seine Predigt von der Gottesherrschaft und seinen Ruf zur Umkehr das Volk auf das Kommen Jesu vorzubereiten. Jesus selbst empfing von ihm die Bußtaufe. Die ersten Jünger Jesu kamen aus dem Kreis der Johannesjünger. Johannes selbst verstand sich als den Rufer in der Wüste, den Vorläufer des Größeren, der nach ihm kommen sollte. Jesus aber nennt ihn den Größten unter allen Menschen, gleichsam den wieder gekommenen Elija (Mt 11,8.11.14).
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