Viele, die derzeit den Friedhof in Atting besuchen wundern sich über zwei kleine “Baustellen”. Diese Baustellen sind schnell erklärt. Wer die Urnenwand – 2008 eingeweiht – betrachtet, kann feststellen, dass die 54 Urnennischen (Platz für jeweils 2 Urnen) weitgehenst voll sind. Nichtmal mehr eine Handvoll Nischen können vergeben werden. Deshalb haben sich Pfarrer Peter Häusler und die Mitglieder der Kirchenverwaltung mit KIrchenpfleger Helmut Hilmer bereits vor Monaten Gedanken über eine Erweiterung des Angebotes für Urnenbeisetzungen gemacht. Es wurden Ideen durch Besuche auf anderen Friedhöfen und Gespräche mit verschiedenen Fachleuten geführt. Schlussendlich entschied sich die gesamte Kirchenverwaltung für zwei Modelle. Nun im Frühjahr, nach den frostigen Monaten, kann das Vorhaben endlich umgesetzt werden.

Zum einen sollen kleine Urnengräber angeboten werden. Kleine Grabsteine, eine kleine Grabfläche für 2 Urnen und die Grabfläche zum selber pflegen. Die Grabfläche beträgt etwa 1,0 m x 0,90 m.

Das weitere neue Angebot ist die Urnengemeinschaftsanlage. Hier entstehen Urnenstelen: An ihnen können die Namen und Daten (Geburtsdatum und Todestag) der Verstorbenen angebracht werden. Die Urnenbeisetzung findet im Blumenbeet vor den Stelen statt. Dieses Blumenbeet wird seitens der Friedhofsverwaltung gepflegt, für die Angehörigen ist Platz für ein gemeinsames Weihwassergefäß sowie ein Kerzenabstellplatz vorgesehen. Im Moment ist erst die Pflanzfläche vorhanden… Die Urnenstelen sollen in der Woche nach Pfingsten geliefert und aufgestellt werden.

Selbstverständlich können auch weiterhin Urnenbeisetzungen in bereits vorhandenen Erdgräbern stattfinden. Die beiden neuen Anlagen erweitern das Angebot für die immer mehr steigende Zahl mit dem Wunsch nach Urnenbestattungen.