Ehejubilare wurden von Pfarrer Hans-Jürgen Koller gefeiert

Ehejubilare wurden von Pfarrer Hans-Jürgen Koller gefeiert

Feier des Ehejubiläums als Tag des Dankes“

Am Samstag fand zum dritten Mal die Feier des Ehejubiläums für die Pfarrei Atting und Expositur Rain statt. Im Pfarrzentrum Rain war der Kaffeetisch festlich gedeckt und fünfzehn langjährige Ehepaare ließen sich durch die fleißigen Helferinnen aus Rain verwöhnen. Die „jüngsten“ feierten ihr 20jähriges Ehejubiläum, die „ältesten“ die Diamantene Hochzeit mit 60 Jahren, dazwischen 30- und 40jährige Jubelpaare. Ihnen allen galt der herzliche Willkommensgruß von Pfarrer Hans-Jürgen Koller, der mit besinnlichen und meditativen Worten den Nachmittag gestaltete. Zwischen den gehaltvollen Texten zum Thema Liebe gab es auch lustige Geschichten. Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte Judith Laußer mit ihrem Spiel auf der Harfe.

„Nun jauchzt den Herren alle Welt“ stand als Eingangslied beim Jubiläumsgottesdienst . Viele Jahre sei es her, seit das Jawort gegeben wurde, erinnerte Pfarrer Koller. Heute nun solle ein Tag des Dankes und der Erinnerung sein. „So viele Jahre gemeinsamen Lebensweges bedeuten viel Schönes, gemeinsam Erlebtes, nicht immer einen geraden Weg, sondern auch viele Biegungen und Steigungen und manch steinigen Anstieg“ betonte Pfarrer Hans-Jürgen Koller bei der Eröffnung zum Gottesdienst. In Dankbarkeit für die gemeinsame Wegstrecke werde dieser Gottesdienst gefeiert mit der Bitte, Gott möge auch Kraft, Zuversicht, Ausdauer und eine große Portion Gelassenheit und Humor für die kommenden Jahre schenken. Bei der Predigt blickte Pfarrer Koller in Anlehnung an das Evangelium von der Hochzeit zu Kana auf guten Wein und die Arbeit der Winzer und schlug damit die Brücke zu den Ehepaaren. Zur Einstimmung stieß er dabei mit Gemeindeassistentin Monika Kirchbuchner und einem Glaserl Rotwein auf die Jubelpaare an. „Weinbau ist eine hohe Kunst und viel Arbeit steckt dahinter“ erklärte Pfarrer Koller und erläuterte die Wichtigkeit des gut bereiteten Bodens, die schützende Mauer rundherum, den guten Schnitt und die Pflege bis hin zur Ernte. Auch bei Ehepaaren sei es wichtig, am Anfang der Ehe den Boden zu bereiten, manche „Marotte“ zu ändern. „Mit der richtigen Pflege kann eine Ehe, eine Partnerschaft ins hohe Alter kommen“ so Koller. Vertrauen müsse erarbeitet werden und ehrliche Gespräche seien wichtig. „Geduldig sein“ sei beim Winzer und in der Ehe wichtig. Ebenso wie bei der Rebe die Verbundenheit mit dem Stock unerlässlich sei, so auch auch in einer Ehe die Verbundenheit mit Gott Segen und Gnade. „Wenn ich mich an Gott festhalte, hält er mich fest“. Pfarrer Koller schloss mit der Bitte, Gott nicht aus den Augen zu verlieren beim spanenden Abenteuer Ehe. „Wir bringen zum Altar“ waren anschließend Gedanken von Gemeindeassistentin Monika Kirchbuchner als Meditation zur Gabenbereitung. Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfarrer Hans-Jürgen Koller den Jubelpaaren den Einzelsegen und die Gemeindeassitentin überreichte jedem Paar eine Flasche Wein. Musikalisch sorgte Manfred Kieninger an der Orgel für den richtigen Ton beim festlichen Gottesdienst.