Wir treffen uns in dieser Dunkelheit, in dieser Nacht, weil diese Nacht ganz anders ist als alle anderen Nächte. Denn in dieser Nacht hat sich die Geschichte unserer Welt und der Menschheit verwandelt: Es ist die Nacht des Übergangs Jesu vom Tod zum Leben. Das feiern wir mit Hilfe der natürlichen Symbole, die uns gegeben sind: Nacht und Licht, damit wir Ostern besser begreifen lernen. Wir feiern Ostern, die Nacht des Übergangs aller Glaubenden von der Verlorenheit in die sichere Zukunft Gottes. Ostern – der Ausweg aus aller Dunkelheit, aus allem Schmerz, aus allen Krankheiten. Ostern – der Ausweg aus dem Tod ins Leben.
Wir hörten die Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament in der dunklen Kirche.
Anschließend ging der liturgische Dienst mit Pfarrer Hans-Jürgen Koller vor die Kirchentüre zur Segnung des Osterfeuers.
Daran wurde die Osterkerze entzündet.
Mit dem dreimaligen „Lumen Christi“ wurde die Osterkerze 2015 in die dunkle Kirche getragen.
Pfarrer Hans-Jürgen Koller sang das Exsultet – zwei Ministrantinnen leuchteten mit dem neuen Osterlicht.
Vorher erhielten auch die Gläubigen das Licht der Osterkerze durch die Ministranten.
Dem Osterevangelium, der Predigt und der Allerheiligenlitanei folgte die Taufwasserweihe und das Osterwasser wurde an die Gläubigen verteilt. Mit wunderbaren Werken haben Maria Kaiser an der Orgel und Ute Steger mit der Querflöte den musiklischen Bestandteil der Liturgiefeier gestaltet und den Volksgesang unterstützt. Den österlichen Blumenschmuck in der Kirche hat Cornelia Gradl kreiert.
Nach der Eucharistiefeier und abschließenden Speisenweihe stellten sich Pfarrer Hans-Jürgen Koller und die Ministranten noch zum Erinnerungsbild an Ostern 2015 in unserer Pfarrgemeinde!
Für viele Gläubige war es wieder schöne Tradition gleich nach der Feier der Osternacht, das Osterlicht auch auf die Gräber ihrer Verstorbenen zu bringen.