„Bei Gott ist jeder eine Nummer eins“

25 Jahre ESF Wiesendorf-Bergstorf

„Bei Gott ist jeder eine Nummer eins“

25 Jahre ESF Wiesendorf-Bergstorf

Klein, aber fein feierten die Mitglieder der Eisstockfreunde (ESF) Wiesendorf-Bergstorf e.V. ihr 25jähriges Gründungsfest. Begonnen wurde mit einem festlichen Gottesdienst, den Pfarrer Hans-Jürgen Koller zelebrierte. Nach dem gemeinsamen Marsch zum Festzelt wurden die Gründungsmitglieder für ihre 25 jährige Treue geehrt. Für die gesamte Bevölkerung stand das gemütliche Beisammensein mit Brotzeit, Kaffee und Kuchen im Mittelpunkt.

Kaiserwetter gab dem Festgottesdienst bei der Filialkirche Sankt Johannes Evangelist in Wiesendorf ein schönes Ambiente im Freien. „Die Mitglieder des ESF Wiesendorf-Bergstorf sagen beim Gottesdienst Danke für das stolze Jubiläum, für so manch geschenktes und erreichtes an Begegnung und sportlichen Erfolgen“ betonte Pfarrer Hans-Jürgen Koller. Er freute sich, dass die Eisstockfreunde ein klares Bekenntnis zum Glauben sagen. In seiner Predigt meinte Koller, dass Sport landauf, landab das ganze Jahr über ein Thema sei. Kernpunkt sei bei jedem Sport der Wettstreit und das Ziel das Stehen auf dem Siegerpodest, das erhalten von Medaillen. Bei Mannschaften möchte man dieses Ziel gemeinsam erreichen, Einzelne kämpfen alleine. „Oben sein, Sieger sein, ist ein schönes Gefühl, gerade auch im Sport“ resümierte Koller, aber auch das Miteinander im Verein mache Spaß. Im Evangelium sei es um die besten Plätze gegangen, als zwei sich quasi gegen die anderen stellten und die besten Plätze neben Jesus für sich haben wollten. „Menschen möchten Einfluss und das Sagen haben“ so Koller. Aber im Verein und im Sport gehe es nicht ohne Dienen. Hier brauche es Gemeinschaft, die füreinander einsteht: bei sportlichen Wettkämpfen, beim Feste feiern, beim Bau vom Vereinsheim oder der Asphaltbahn. Im Verein erlebe man auch, wie man mit Niederlagen umgeht, denn verlieren schmerzt. „Bei Gott ist jeder eine Nummer eins, wertvoll und steht ganz oben“ resümierte Pfarrer Koller. So solle man erkennen, dass im Verein alle wichtig sind: der erste vorne in der Vorstandschaft und der letzte. Der Sieger und der Verlierer. Beim Festgottesdienst wurde namentlich der verstorbenen Gründungsmitglieder des ESF gedacht. Die Klänge der „Blechteifeln“ unter Kapellmeister Peter Wyrzgoll sorgten beim Gottesdienst, beim Festzug und auch später bei den Feierlichkeiten für den richtigen musikalischen Ton.