Auf eine gute Gegenwart und Zukunft – 40jähriges Kirchenjubiläum in Rain

Auf eine gute Gegenwart und Zukunft – 40jähriges Kirchenjubiläum in Rain

„Dankbarkeit erfüllt mich heute am allermeisten in diesem Raum“ sagte Pfarrer Hans Trimpl in der wunderschön geschmückten Kirche Rain „Zur Verklärung Christi Rain“ am Samstag, den 23. Oktober 2021. Er war zum Festgottesdienst gekommen, um mit seiner ehemaligen Gemeinde das 40jährige Kirchweihjubiläum zu feiern. In einer wegweisenden Predigt erinnerte er auch an das Motto des Weltmissionssonntags: „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“. Herzliche Worte der Begrüßung hatte Pfarrvikar Innocent Ezewoko, der sich freute, dass dieses Jubiläum in der herrlich geschmückten Kirche gefeiert werden kann. „Im Namen unserer Gemeinde heiße ich dich herzlich willkommen bei uns“ sagte er zu Pfarrer Hans Trimpl und dankte ihm, dass er „den Bau dieser schönen Kirche begleitet hat“.  Pfarrvikar Innocent erinnerte, dass die Kirche ein Ort der Begegnung mit Gott und untereinander ist. Und hier lebe auch der Glaube in und mit uns. Begegnung gab es an diesem Abend auch mit Pfarrerin Christine Rießbeck und Pfarrvikar Innocent blickte auf die gute ökumenische Zusammenarbeit, die bereits Pfarrer Hans Trimpl vor 40 Jahren angestoßen und gut gepflegt hat.

Seine Predigt begann Pfarrer Hans Trimpl mit einem Pfarrerwitz, der da sagt „ich habe dem lieben Gott eine Kirche gebaut und gehe nun in Pension“. Für ihn stimme dieser Witz nicht. Zum einen habe er nicht (nur) dem lieben Gott eine Kirche gebaut, sondern auch den lieben Rainer und Rainerinnen. Desweiteren ging er erst 2009 in Pension und nicht nach der Kircheneinweihung am 25. Oktober 1981. Und schließlich habe nicht er gebaut, sondern es haben viele mitgeholfen. „Schön war es damals“ resümierte Hans Trimpl und er meinte, dass es so vieles zu erzählen und sich an so vieles zu erinnern gäbe. „Zur Verklärung Christi“ sei die Kirche mit Pfarrzentrum benannt worden und dazu solle auch die heutige Predigt dienen. Dankbarkeit erfülle ihn heute am allermeisten in diesem Raum. Und die zentralen Predigtgedanken möge sich jeder selbst machen mit den vorliegenden Bildern vom Blinden Bartimäus, dem Kreuz hier aus der Mitte der Rainer Kirche und dem Auferstandenen auf der rechten Seite der Kirche. Alle seien wir unterwegs auf dem Weg des Lebens, das auch manchmal ein Kreuzweg ist. Inhaltlich erinnerte Pfarrer Trimpl an das Evangelium, in dem der blinde Bartimäus Jesus auf seinem Weg on Jericho nach Jerusalem begegnet. „Dein Glaube hat dir geholfen“ sagte er zu ihm nach der Heilung. „Christus soll immer wegweisend sein im Leben, bei jedem Einzelnen hier in der Kirche, in der Pfarrgemeinde, in der deutschen Kirche und bei allen Menschen“ betonte Pfarrer Trimpl. Die Wegweisung habe hier mit der Weihe der Kirche vor 40 Jahren begonnen und sie gehe weiter, jetzt in der Gegenwart und auch in der Zukunft.

Am Altar feierten Pfarrer Hans Trimpl und Pfarrvikar Innocent Ezewoko die Eucharistie mit der versammelten Gemeinde im Kirchenraum. Musikalisch gestalteten Maria Kaiser an der Orgel gemeinsam mit SängerInnen sowie die Blasgruppe der Schlawiner den Festgottesdienst.

 

„Endlich ist alles fertig“ habe damals in der Festschrift gestanden, erinnerte Kirchenpfleger Josef Lacher an die Kirchenweihe am 25. Oktober 1981 durch Weihbischof Vinzent Guggenberger. Heute sei für die Rainer „Kirchweihsonntag“ und „wir haben ein ganz besonderes Schmuckstück“ drückte Lacher seine Freude über das Jubiläum aus. Er richtete seinen Dank an alle, die damals geplant, gebaut und gespendet haben, aber auch an alle, die in den vielen Jahren gepflegt und geholfen haben, die Kirche lebendig zu halten. An Pfarrer Hans Trimpl überreichte er einen Schmankerlkorb. Und dieser meinte dann lachend, dass man nun auf den 50. Jahrestag der Weihe hinarbeiten könne. „Auf eine gute Gegenwart und Zukunft“ wünschte Hans Trimpl von Herzen alles Gute und Gottes Segen.

Und hier noch zwei musikalische Beiträge zum 40jährigen Kirchenjubiläum

Texte/Fotos/Videos: Irmgard Hilmer