Es war ein herrliches Konzert, das wenige Tage vor Weihnachten in der Pfarrkirche Atting stattfand. Sowohl Organisatoren, Zuhörer und Mitwirkende waren begeistert. Cornelius von der Heyden und sein Ensemble mit Simon Kellerer, Christoph Friebe, Alexander Reber und Orazio Ragonesi hatten mit ihren Stimmen pure Freude ausgeteilt. Nun konnte die Freude nocheinmal geteilt werden. Nach Abzug der Gage für die Künstler und die Unkosten für den Druck von Flyer und Plakaten konnte der Erlös von insgesamt 2.400,– Euro übergeben werden. 1000,– Euro wurde an Armin Kiefl, den Vorsitzenden des Orgel- und Kirchenmusikförderverein Atting e.V. sowie 1.400,– Euro an das Caritas Babyhospital der Kinderhilfe in Bethlehem überreicht. Das Benefizkonzert war durch Kirchenpfleger Helmut Hilmer und Irmgard Hilmer organisiert worden, die damit gleichzeitig den Abschluss der Israelreise mit Überreichung der Friedensglocke für Emmaus feierten. Diese Reise hatten sie für die Charismatische Erneuerung im Bistum Regensburg (CE) organisiert und gemeinsam mit Pilgern aus der gesamten Diözese begleitet. Bei dieser Reise waren Cornelius von der Heyden und sein Ensemble, ehemalige Regensburger Domspatzen, als Pilger mit dabei und die Idee für das Konzert entstand. Wie Pfarrer Peter Häusler und der Vereinsvorsitzende des Orgel- und Kirchenmusikvereins Armin Kiefl erklärten, benötigt die Attinger Kirchenorgel eine umfassende Sanierung. Die Kirchenorgel ist mit fast 40 Jahren einfach in die Jahre gekommen und neben einer gründlichen Reinigung und Sanierung von Schimmelbefall sind diverse Reparaturen notwendig. Die Angebote der verschiedenen Orgelbaufirmen belaufen sich auf bis zu 100.000,– Euro. Dem Ehepaar Hilmer und auch den Mitreisenden der Israelpilgerfahrt ist aber ebenso wie Pfarrer Peter Häusler als „mehrfacher Israelreisender“ auch die Unterstützung das Caritas Babyhospital in Bethlehem ein großes Anliegen. Bereits bei früheren Pilgerreisen haben sie das Hospital besucht und mit den Pilgern gespendet. Das moderne Kinderkrankenhaus in Bethlehem nimmt sich jedes Kindes an – unabhängig von Religion, Nationalität oder sozialem Status. Es ist das einzige Spital im Westjordanland – zwischen Bethlehem und Hebron -, das ausschließlich Kinder behandelt. Für Bedürftige ist die Behandlung des 1952 von einem Schweizer gegründeten Hospitals bis heute kostenlos. Wie die Hilmers und ihre Mitpilger vor Ort erfuhren, benötigt das Kinderhospital im Jahr 10 Millionen Euro, die zu 95% aus Spenden bestehen. Umso wichtiger erscheint die finanzielle Unterstützung. Bei der Scheckübergabe freuten sich v.l. Pfarrer Peter Häusler, Armin Kiefl, Irmgard Hilmer und Helmut Hilmer.
Einen Bericht über das Konzert können Sie hier lesen: https://www.pfarrei-atting.de/wunderwelt-weihnacht-in-der-pfarrkirche-atting/