Mitmarschiert beim Marsch für das Leben 2018

Tausende zogen beim Marsch für das Leben friedlich durch Berlin.

Mit 7000 Teilnehmern (nach Polizeiangaben) – die Organisatoren sprachen bei der ersten Schätzung von 5.500 Teilnehmern – erfuhr die größte Pro-Life-Demonstration Deutschlands, der Marsch für das Leben 2018 in Berlin am 22. September wieder riesigen Zuspruch und große Aufmerksamkeit. Bereits im Vorfeld sandten führende Vertreter von Kirchen, Politik und Verbänden Grußworte aus der gesamten Republik. Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer beteiligte sich zum vierten Mal am Marsch für das Leben und Unterstützung bekam er aus seiner Diözese mit Teilnehmern in zwei Reisebussen. Unter ihnen auch vier Frauen aus Atting und Rain. Der Marsch für das Leben ist eine der größten und friedlichsten Demonstrationen in Berlin.

„Sie haben sich alle aufgemacht, um heute hier ein Zeichen zu setzen, ein großes Zeichen für die Zukunft: auf der überparteilichen, generationenübergreifenden, größten Pro-Life-Veranstaltung in Deutschland“, begrüßte die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, die aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Spanien, Polen, Frankreich und den USA angereisten Teilnehmer. Die BVL-Vorsitzende räumtr ein, dass einige tatsächlich Angst gehabt hätten, an der Lebensschutz-Demonstration teilzunehmen, „weil die antidemokratischen Organisatoren des Gegenprotestes explizit gewaltbereite ,Werbung‘ machten“. Auch die Sorge, in einen Topf mit „Rechten“ geworfen zu werden, sei ein Grund dafür, weshalb manche dem Marsch ferngeblieben waren. Diese Bedenken hält Linder jedoch für völlig unberechtigt: „Es handelt sich um unbewiesene, diffamierende Unterstellungen. Jeder, der sich die Veranstaltung ansieht und dabei ist, weiß das. Weder Bischöfe noch aufrechte Christen oder die Organisatoren stehen in Verbindung zu dieser Szene.“ Mit sieben konkreten Forderungen, die auf der Kundgebung vorgestellt wurden, setzt der Bundesverband einige Schwerpunkte für die Arbeit des kommenden Jahres. „Die Pro-Life Bewegung erfährt mittlerweile auch in Deutschland immer mehr Zuspruch. Die Menschen sehen, dass die positive Einstellung zum Leben aller Menschen in unserer Gesellschaft absolut notwendig ist“, so Alexandra Linder abschließend.

Ein langer Marsch in Stille bewegte sich anschließend durch die Berliner Innenstadt. Laut waren hingegen die Gegendemonstranten – mit Trillerpfeifen, mit obszönen Rufen, mit Hass und Gewaltbereitschaft. Für viele der Demonstrationsteilnehmer beim „Marsch für das Leben“ unvorstellbar. 800 Polizisten waren im Einsatz um diese gröhlende Minderheit in Schach zu halten. Abgeschlossen wurde der Marsch mit einem ökumenischen Gottesdienst am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof mit Weihbischof Dr. matthias Heinrich aus Berlin und dem evangelischen Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit als Prediger. Die Musikgruppe „Priester und Könige“ gestaltete den Abschlussgottesdienst musikalisch.

Lesen Sie einen ausführlichen Artikel zum Marsch für das Leben von Irmgard Hilmer für die Bischöfliche Pressestelle unter: https://www.bistum-regensburg.de/news/marsch-fuer-das-leben-zeugnis-fuer-die-wuerde-und-unantastbarkeit-des-menschen-6276/

Das Video von der Kundgebung am Washingtonplatz sehen Sie hier: https://www.bundesverband-lebensrecht.de/video-kundgebung-marsch-fuer-das-leben/

Ein Video vom Marsch können Sie hier anschauen: https://www.bundesverband-lebensrecht.de/video-einen-eindruck-vom-marsch-fuer-das-leben/

Hier kann man die Predigt von Bischof Dr. Abromeit anhören: https://www.bundesverband-lebensrecht.de/video-predigt-von-bischof-dr-abromeit/ 

Bitte beachten Sie beim Betrachten der Bilder die wechselnden Szenen der friedlichen Demonstranten beim Marsch für das Leben – und den rebellierenden Gegendemonstranten!