( K) i (r) ch (e) ? !
Zu einem Familiengottesdienst hatte kürzlich das Familiengottesdienst-Team eingeladen. Das Thema war „Kirche“: schließlich ist die Pfarrkirche das größte und schönste Haus in der Gemeinde. Christen der Gemeinde finden Platz darin und auch Gott braucht seinen Platz inmitten der Gemeinde. Wenn da keine Menschen wären, die diese Kirche mit
Glauben und Leben erfüllen, dann wäre die prächtigste Kirche nur ein Museum. Also: Auf die lebendigen Bausteine kommt es an. Und im Predigtgespräch wurde auf die Kirche einmal näher geschaut und gemeinsam mit den Kindern quasi die Pfarrkirche gebaut.
Weißt du eigentlich, …
– dass unsere Kirche über 750 Jahre alt ist
(1245 erster Pfarrer Konrad von Atting)
– dass unsere Kirche der „Maria Himmelfahrt“ geweiht ist
– dass zu unserer Kirche 1659 Gläubige gehören
– dass die Kirche 400 Sitzplätze hat und
– dass in einem Jahr ca. 10.000 Leute die Kirche besuchen
– dass in einem Jahr ca. 210 Gottesdienste gefeiert werden
– dass in diesem Jahr .. 9.. Taufen und …2… Hochzeiten waren,
und 12 Kinder zur Ersten Hl. Kommunion gehen durften
– dass der Volksaltar …5 Tonnen…. wiegt
– dass die Orgel aus 2234 Pfeifen besteht und vor über 35 Jahren gebaut wurde
– dass der Kirchturm 50 m hoch ist und
– dass 4 Glocken läuten
Die Kinder waren eifrig in den Lektorendienst, aber auch in das Bauen der lebendigen Kirchensteine miteinbezogen. Fürbitten, Friedensgebet und ein gemeinsames Vater-uner im Kreis aller Gottesdienstbesucher rund um die Kirche gehörten mit zur Gottesdienstfeier. Pfarrer Hans-Jürgen Koller zelebrierte die Eucharistiefeier. Und das Familiengottesdienstteam ließ zum Schluss alle teilhaben in ihrem Traum:
Ich träume von einer Gemeinde
Ich träume von einer Gemeinde,
in der einer dem anderen hilft,
in der jeder weiß, dass er gebraucht wird,
dass er helfen kann.
Ich träume von einer Gemeinde,
in der Platz ist für alle,
für die Gesunden und für die Kranken,
für die Starken und für die Schwachen,
für die Jugendlichen und für die Alten,
und auch für die,
die nichts leisten,
die müde sind und resignieren,
die nicht so leben, wie wir uns das vorstellen.
Ich träume von einer Gemeinde,
in der jeder mit jedem redet,
in der Konflikte fair ausgetragen werden,
in der Mutlose ein offenes Ohr finden,
in der Traurige getröstet werden
und Einsame Freunde finden,
in der es keinen gibt,
der nicht verstanden wird,
in der jeder sich freut,
dazuzugehören.
Ich träume von einer Gemeinde,
in der das Evangelium so verkündet wird,
dass es Menschen hilft zu leben,
in der Menschen von Jesu Botschaft so begeistert sind,
dass sie anderen davon erzählen,
in der Menschen an das Evangelium glauben,
weil sie Antwort finden
auf ihr Suchen und Fragen.
Ich träume von einer Gemeinde,
in der die Gottesdienste Feste sind,
bei denen sich alle wohlfühlen,
bei denen sie Kraft bekommen für ihren Alltag,
bei denen eine richtige Gemeinschaft entsteht,
bei denen jeder mitmachen kann.
Ja, ich habe einen Traum!
Wenn einer allein träumt,
ist es nur ein Traum.
Aber wenn viele gemeinsam träumen,
dann ist es ein B e g i n n