Eigentlich hat es ja Tradition, dass die Feuerwehr Rinkam zum Patrozinium der kleinen Filialkirche „Sankt Johannes der Täufer“ in Rinkam den Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen feiert. Aufgrund der Corona-Pandemie ist in Rinkam seit 1 1/2 Jahren wegen der Platzbeschränkungen keine Gottesdienstfeier möglich. Deshalb wurde der Gedenkgottesdienst nun in der Pfarrkirche Atting am Samstag, den 7. August 2021 gefeiert. Bereits vorher hatten sich die Mitglieder der Feuerwehr Rinkam am Gedenkstein bei der Kirche Rinkam zum stillen Gebet für die verstorbenen Mitglieder getroffen. Anschließend trafen sich die Feuerwehrleute in Atting und zogen mit der Vereinsfahne gemeinsam zur Pfarrkirche. Dort wurden sie von P. George Njeri SJ empfangen und begrüßt. Herzliche Worte des Willkommens hatte P. Njeri im Gotteshaus für alle Mitfeiernden und er betonte, dass die Gebete für unsere Verstobenen eine große Rolle in unserem Glauben spielen. P. Njeri SJ erinnert die Gläubige an die Mahnung des hl. Paulus: „Trauert nicht wie jene, die keine Hoffnung, die keinen Glauben haben. Njeri sagte, „Menschen, die nichts an den lebendigen Gott glauben, haben nichts mehr einzusetzen angesichts des Todes. Der Tod ist für sie letzte Sinnlosigkeit, ein grausames Schicksal. Unsere lieben Verstobenen sind bei Gott, wo kein Schmerz ist und keine Klage, kein Tod und keine Sünde, wo Gott sie mit ewiger Liebe umfängt.“
Kommandant Klaus Hilmer trug die extra für den Feuerwehrgottesdienst vorbereiteten Fürbitten vor. Hierbei wurde an die ehrenamtlichen Helfer gedacht, an alle Menschen, die durch Brände, Unfälle und Katastrophen zu Schaden kommen, aber auch an das Vorbild des Heiligen Florian, die gute Kameradschaft unter den Feuerwehrleuten und nicht zuletzt an die verstorbenen Mitglieder. Die Gedenkkerze für die verstorbenen Mitglieder war am Altar aufgestellt und entzündet worden. Nach dem Gottesdienst zogen die Feuerwehr zum Feuerwehrgerätehaus in Rinkam. Dort war bereits von fleißigen Händen alles für ein gemütliches Beisammensein mit Grillschmankerl und kühlen Getränken vorbereitet worden. Und wiedereinmal zeigte sich: „Beten und feiern gehört zusammen“ – erst das Gebet, dann die Feier.