“Allerseelen macht deutlich: wir alle sind sterblich – aber wir glauben, dass der Tod der Beginn des neuen Lebens ist!” An Allerheiligen gedachten wir all der unzähligen Menschen, die bei Gott die Vollendung ihres Daseins erreicht haben. Wir sind sicher, viele unserer Weggefährten, Verwandten und Freunde weilen unter dieser Schar der Heiligen.
An Allerseelen gedenken wir jener Verstorbenen, die noch auf dem Weg zur ewigen Herrlichkeit sind. Wir wissen, dass unsere Gebete von Gott erhört werden und er sie auf seine Weise verwirklicht. So dürfen wir sicher sein, dass alle Verstorbenen in Gottes Hand ruhen. Für uns selbst aber soll dieser Gedenktag ein Tag des Innehaltens sein. Wir wollen uns selbst unserer Sterblichkeit bewusst werden. Wir bedenken, dass die Hinwendung zu Gott in diesem Leben schon der Anfang des ewigen Lebens mit ihm ist.
„Heute möchten wir in unserem Gebet an all die verstorbenen Menschen denken. Nimm sie auf in dein Himmelreich und führe sie vom Tod zum Leben. Wir denken gerne an all die Menschen, die unser Leben bereichert haben und die nun bei dir sein dürfen“ sagte Pfarrer Peter Häusler am Nachmittag von Allerseelen auf dem Attinger Friedhof. Er ging durch die einzelnen Grabreihen und besprengte die Gräber mit Weihwasser. Ebenso gedachte er all der Verstorbenen in der Urnenwand und segnete auch diese Gedenkstätten. Ein gemeinsames Gebet am Friedhofskreuz beendete den Gräberumgang, der in diesem Jahr corona-bedingt nicht gemeinsam gefeiert werden konnte.
Sehen Sie hier die Bildergalerie der Gräbersegnung:
Und hier ein paar Eindrücke von einem Abendspaziergang durch den herbstlichen Friedhof bei der Dämmerung: