Pfarrer Peter Häusler zeigt sich als Rosenkavalier

Pfarrer Peter Häusler zeigt sich als Rosenkavalier

Nur strahlende Gesichter gab es am Freitag, den 14. Februar 2020 in der Kirche Atting. Wie jeden Freitag, wurde um 8 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert, vor dem die Frauen auch wieder den Rosenkranz gebetet hatten. In seiner Einführung blickte Pfarrer Peter Häusler auf den Festtag des Heiligen Valentin: „Manche Leute meinen, dass der Valentinstag, wie er heutzutage begangen wird, nur eine „Erfindung der Blumenverkäufer“ ist. Aber wer war eigentlich der „heilige Valentin“, nach dem der „Tag der Verliebten“ benannt wurde? Ist es ein kitschiger Brauch oder eine gute Gelegenheit, um seiner heimlichen Liebe oder seinem „Angebeteten“ eine Liebeserklärung zu machen? Der heilige Valentin von Rom lebte im dritten Jahrhundert n. Chr. im heutigen Italien. Er war bekannt dafür, verliebte Paare mit Blumen aus seinem Garten zu beschenken. Vor allem aber soll er Verliebte nach christlicher Tradition vermählt haben – womit er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstieß. In der damaligen Zeit durften Paare nicht kirchlich heiraten, weil das Christentum als Religion verboten war. Obwohl Valentin auch bei Kaiser Claudius II. ein hohes Ansehen gehabt haben soll, konnte er der härtesten Strafe nicht entgehen. Weil er es sich nicht verbieten lassen wollte, seinen Glauben auszuüben, soll Valentin am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet worden sein. Die christlichen Märtyrer wurden später von der Kirche heilig gesprochen. Im Jahre 496 n. Chr., also 200 Jahre nach Valentins Tod, erklärte Papst Gelasius den 14. Februar zum „Valentinstag““.

Die Überraschung war perfekt, als nach dem Segen und dem Schlusslied Pfarrer Peter Häusler nocheinmal an den Valtentinstag erinnerte und spitzbübisch zu seiner „Freitagsrunde“ meinte: „Ich mag Euch und Ihr könnt mich auch gern haben“. Und jede der treuen Freitagskirchgängerinnen erhielt eine Rose sowie ein Milka-Schokoherz. Dass sich die Frauen darüber freuten, sieht man an den strahlenden Gesichtern in der Fotogalerie.